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Putogan


Eigentlich bin ich mit den Beiträgen im Radioprogramm von SRF1 ganz zufrieden. Den „Kommunikationsexperten“ gestern, welcher den unzähligen Ratgeberbüchern ein weiteres Werk beigefügt hat, hätte ich mir aber ersparen können.

Er empfiehlt unter anderem, weniger zu jammern, was in speziellen Situationen durchaus Sinn machen kann. Aber jammern ist auch eng verwandt mit motzen und aufbegehren, welches, mit Mass zelebriert, meiner Meinung nach durchaus als Psychohygiene wenn nicht sogar als Krebsprophylaxe wirken kann. Noch bedeutend weniger gut gefiel mir der Rat, nicht immer „warum“ zu fragen. Claudia brachte es auf den Punkt als ich ihr das erzählte, indem sie spontan fragte: „warum?“

Es ist sicher vielversprechender, aktiv einen Ausweg zu suchen statt sich ausdauernd zu beklagen „warum muss das ausgerechnet immer mir passieren.“ Aber dann gibt es da auch das wissenschaftliche Warum, welches an der Basis jeglichen Fortschrittes steht und es ist doch zu hoffen, dass in den entsprechenden Ländern möglichst viele Leute fragen „warum“, wenn einer wie der rurkische Gangsterboss Wladicep Putogan verkündet, Länder wie die Ukraine und Syrien seien geeignete Häppchen beim Versuch, das Sowjetosmanische Reich wieder zu installieren.

Ich erinnere mich noch gut an Niki, den kleinen Sohn von Kollege Kurt, bei welchem ein Auge immer leicht im Offside stand, wenn er einmal mehr mit seinem hartnäckigen „walum“ nervte. Es gab solche, die behaupteten, ich sei als Kind selber genau so gewesen. Nun also, geschielt hab ich nicht.

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