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Post privatisieren


Die Post hat den ausdrücklich Auftrag, Service Public zu garantieren und die betreffenden Bereiche, wenn sie defizitär sind, mit dem Gewinn aus anderen Bereichen quer zu unterstützen. Sie soll als Ganzes einen moderaten Gewinn zur Finanzierung von notwendigen Entwicklungen und Innovationen erwirtschaften. Sind die Gewinne zu hoch, werden die Tarife für die Dienstleistungen der Post gesenkt. Zu bescheidene Gewinne oder gar Verluste werden bis zu einem gewissen Mass durch Subventionen kompensiert. Übermässige Verluste werden eventuell durch erhöhte Tarife gebremst, sicher aber geraten in einem solchen Fall die verantwortlichen Manager und ihre Boni auf den Prüfstand. Vielleicht kann mir der Bundesrat sagen, was gegen ein solches Geschäftsmodell spricht.

Stattdessen kriechen jetzt bürgerliche Privatisierer aus allen Löchern und votieren für eine „Teilprivatisierung“ der rentierenden Bereiche. Ein paar Oligarchen sollen also von der Post profitieren, während 8 Millionen Schweizer die allfälligen Verluste decken. Wie kommt es, dass Millionen von ihnen solche Politiker wählen??

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