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Gibs Pfötli

„Gib schön s’Pfötli“. Was mein Hund problemlos schafft, müsste man doch auch von einem Ausländer erwarten können, Herrgott noch mal. Oder versteht er das vielleicht nicht weil er noch immer kein Deutsch kann? Der „Blick“ hat, weil sonst niemand etwas unternimmt, einen Integrationsvertrag entworfen und viel Zustimmung geerntet. Da erhalten einmal mehr die wirklich wichtigen Forderungen wie die Anerkennung des säkularen Staates oder die Gleichberechtigung Konkurrenz von sogenannten „Normen“, welche teilweise verdächtig an Gesslers Hut erinnern. Zwei der Dauerbrenner, das Pfötchengeben und das Verhüllungsverbot haben mich zu einem Leserbrief inspiriert.

Vorschlag zum Ausbau der Normen: Gesicht zeigen konsequent durchsetzen: Gilt auch für Sturmtrupps, Fasnächtler und Weicheier im Schneesturm. Handschlag ersetzen durch Zungenkuss, ab 16 Jahren zusätzlich ein Quickie.

Natürlich habe ich nicht erwartet, dass er wirklich veröffentlicht wird, mit Ironie konnten die noch nie viel anfangen. Statt auf die zentralen Anforderungen zu fokussieren verzetteln wir uns lieber in Peanuts. Mit Minaretten hat es angefangen und mittlerweile sind wir schon bald bei Verbeugungen angelangt. Sprachkurse obligatorisch, natürlich nur für Minderbemittelte, aber was wird konkret gegen die Bildung von Parallelgesellschaften unternommen? Was schadet es dem Durchschnittsholländer, wenn ein paar Iraker kaum Holländisch können? Aber wenn einer von ihnen sich in Den Haag anhören muss „hier gilt die Scharia“, schrillen bei mir alle Alarmglocken auf einmal.

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